Die Stadt Osnabrück stellt ab sofort ihren Bürgerinnen und Bürgern im gesamten Stadtgebiet elf ausgewählte Streuobstwiesen für die Apfelernte zur Verfügung. Zu finden sind die öffentlichen Obstwiesen in den Stadtteilen Pye, Atter, Eversburg, Gartlage, Haste, Darum und Sutthausen.
Streuobstwiesen sind ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt. Zudem kann das Bild der Obstflächen bei Spaziergängen oder als Orte der Ruhe genossen werden. Besonders beliebt sind Streuobstwiesen natürlich wegen der saftigen Früchte im Herbst.
Besondere Bedeutung haben Streuobstwiesen für Honigbienen und Wildbienen, die aufgrund der Artenarmut auf landwirtschaftlich genutzten Flächen und durch den Einsatz von Insektiziden stark bedroht sind. Sie zu schützen und neue Lebensräume zu schaffen ist übrigens auch das Anliegen des Osnabrücker BienenBündnis. Wichtig für uns alle, denn schließlich sorgen Bienen auf der Suche nach Nahrung ganz nebenbei für die Bestäubung der Obstblüten und stellen so sicher, dass die Obstbäume im Herbst reiche Früchte tragen. Aber auch andere Tierarten fühlen sich auf Streuobstwiesen wohl. Gartenrotschwanz, Steinkauz und Grünspecht sind zum Beispiele typische Arten der Obstwiesen. Mit etwas Glück kann man diese Vögel und weitere tierische Bewohner bei einem Besuch beobachten.
Sämtliche Streuobstwiesen der Stadt Osnabrück sind übrigens eingetragen in der vom BUND als „Informationsplattform Streuobstwiesen in Niedersachsen“ eingerichtete Website: www.streuobstwiesen-niedersachsen.de.
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Bildnachweis: Stadt Osnabrück