FilmFest-Retrospektive: Garten im Film

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„Lautlos im Weltraum“ (USA 1972), Bildquelle: Eureka

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ko-Aktivisten im Weltall und Kulturen-Clash am Ganges-Ufer: FilmFest-Retro blickt auf Gärten im Film

Anlässlich des diesjährigen Stadtthemas „Garten“ blickt das Unabhängige FilmFest Osnabrück vom 7. bis 11. Oktober im Rahmen einer filmischen Retrospektive auf das vielfältige Wechselspiel von Gärten und Gesellschaft im Kino zurück: Die fünfteilige Filmreihe reicht von Jean Renoirs restauriertem Klassiker „Der Strom“ aus dem Jahr 1951, in dem die Kolonialgeschichte und der Zusammenstoß von westlicher mit östlicher Kultur am Beispiel eines Gartens und seiner Besucher am Ufer des Ganges reflektiert werden, bis zu Peter Liechtis Ausnahme-Dokumentation „Vaters Garten – Die Liebe meiner Eltern“ aus dem Jahr 2013: Das als beste Dokumentation mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnete Porträt schildert das Auf und Ab einer jahrzehntelangen Ehe, die sich zu großen Teilen bei der Pflege eines Schrebergartens abspielt. Bruce Dern spielt die Hauptrolle in Douglas Trumbulls legendärem Öko-Science-Fiction-Klassiker „Lautlos im Weltraum“ von 1972: Darin versucht ein Astronaut, die letzten Pflanzen der Erde vor der Umweltzerstörung in einem Raumschiff zu retten, doch als der Bordcomputer dessen Zerstörung anordnet, unternimmt er alles für das Überleben seines Gartens. Weitere Filme der FilmFest-Retrospektive sind der Kultfilm „Edward mit den Scherenhänden“ mit Johnny Depp als Hecken stutzender Außenseiter und Louis Malles 68er-Gesellschaftskomödie „Milou en Mai“ (1990) mit Michel Piccoli. Die genauen Termine werden Anfang September unter www.filmfest-osnabrueck.de veröffentlicht.

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